Da hat noch jemand Harry G. Frankfurt gelesen und teilt unsere Sorge:
David Bosshart, Leiter des Gottlieb Duttweiler Instituts (GDI). Im Interveiw mit dem Tagi-Online (Danke Olivia) sagt er auf die Frage:
Was ist vorbei?
Das «Bullshiten». Wir alle quatschen und quasseln, dröhnen und stöhnen, jaulen und kraulen immer mehr, modern gesagt: wir kommunizieren und informieren uns immer mehr. Auf immer mehr Kanälen. Das ist völlig ok. Aber nicht ok ist, dass uns gleichgültig ist, ob gelogen und betrogen wird. Die Banken lügen, die Händler betrügen, das Fernsehen schummelt, die Wissenschafter drehen an den Zahlen.
Bosshart gebraucht hier sehr präzise die Definition Harry G. Frankfurts aus dessen kleinem, wunderbaren Büchlein: "On Bullshit". Warum bloss, hat Bosshart nicht gesagt, woher er die Weisheit hat?
Jetzt sollte der GDI-Direktor noch den Mut haben, die obersten Bullshitter in der Schweiz beim Namen zu nennen: z.B. die Polit-Populisten (insbesondere die SVP-Gewaltigen) oder die Boulevardmedien (inkl. Radio und TV).
Für die, die englisch können: Hier kann man Frankfurt selbst hören/sehen:
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