Ein quasi-Update zu meiner Story "Führungsmacht Deutschland"vom 1. März:
Die aktuellen Stratfor-Analyse blickt aus amerikanischer Distanz auf Europa und speziell auf die Rolle Deutschlands in der aktuellen Krise:
Seine geographische Position und die damit verbundene zentrale Stellumg im europäischen Güteraustausch erlaube es Deutschland, "was immer aus den Trümmern dieser Rezession hervorgehe zu dominieren." ("to dominate whatever emerges from the wreckage of this recession.")
Startfors Analysen beruhen immer auf strategisch - militärischen Ueberlegungen und dabei spielen meist geographische Gegebenheiten eine wichtige Rolle. Die bezüglich Warenaustausch ideale geographische Position Deutschlands mitten in Europa war und ist sicherheitspolitish heikel: Eingekelmmt zwischen den alten europäischen Mächten Frankreich und Russland. Deshalb schreibt Stratfor:
Um Sicherheit für sich selbst zu erlangen, müsse Deutschland seine Nachbarn "entweder besiegen oder sich unentbehrlich machen". Nazi-Deutschland sei mit dem ersten gescheitert.
"Aber mit dieser Rezession ist Deutschland kurz davor, DER unentbehrliche Player in Europa zu werden, geographisch, finanziell und wirtschaftlich." (" But with this recession, Germany is on the verge of becoming the indispensable player geographically, financially and economically.")
Die Stratfor-Analyse sieht sehr wohl auch die grossen Schwierigkeiten, in denen Deutschland wegen der aktuellen Krise steckt, aber im Vergleich zu den andern europäischen Ländern ist Deutschland gemäss Stratfor weniger stark betroffen und hat vor allem die viel bessere Ausgangsposition.
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