Samstag, 1. November 2008

Obama wird am Rassismus scheitern

Ich möchte hier eine Wette platzieren:
Barack Obama wird am 4. November NICHT gewählt.

Nachtrag am 5. November:
Ich habe verloren - und freue mich sehr. Jetzt hoffe ich, dass auch meine weiteren Prognosen nicht zutreffen werden und Obama wirklich segensreich sein kann - für die Amerikaner und den Rest der Welt.
Allein mit sienem Wahlsieg hat etwas geschafft, was vor ihm keiner gelaub hätte: Vielen Leuten hat er wieder Hoffnung gegeben. Seine Botschaft gilt weltweit: Veränderung ud wier können sie schaffen. Und: Die ganze Welt glaubt wieder irgendwie an Amerika.

Ich hoffe sehr, dass ich falsch liege, befürchte aber, schliesslich wird bei all den weissen Wählern, die heute noch schwanken, ein alter weisser, rassistischer Reflex den Ausschlag geben: "Er ist schwarz."
Dahinter verbirgt sich bei Vielen eine tiefsitzende Angst - Die Angst der Weissen vor den Schwarzen: "Die werden sich an uns rächen".

Eine Nicht-Wahl Obamas wäre schlecht für Amerika, vielleicht gut für ihn. Und ich bin überzeugt, Obama hat etwas bewegt, was nicht mehr weggehen wird. Seine Forderung nach Veränderung ist das Gebot der Stunde. Die Folgen der Finanzkrise werden das den Amerikanern mit Macht bewusst machen. McCain wird es als Präsident sehr schwer haben. Er steht für das Alte, das Gescheiterte. Und er wird versuchen, mit den alten Seilschaften, mit den alten, gescheiterten Rezepten die Krisen zu bewältigen. Er wird einem immer unzufriedeneren Volk von Amerikanern gegenüberstehen, dem er Massnahmen verkaufen muss, die wehtun.
Viele dieser Massnahmen hätte wohl auch Obama als Präsident verordnen müssen. Dies bleibt ihm jetzt wohl erspart. McCains Ruf, und der der Republikaner, wird kaputt gehen.

Obama kann in vier Jahren unbefleckt als Hoffnungsträger der Massen zurückkehren.

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