Peinlich, unangenehm. Sie war eine Heldin für Viele, auch für mich. Und jetzt das:
Ingrid Betancourt ist enttäuscht, verletzt, weil sie sich offenbar sicher war, den Friedensnobelpreis zu erhalten und jetzt leer ausgegangen ist.
baz.online berichtet: "Die im Sommer aus den Händen von Rebellen befreite Betancourt hatte schon eine Pressekonferenz für den Fall organisiert, dass sie heute als Preisträgerin bekannt gegeben würde. Diese sollte am Mittag im Pariser Nobelhotel Le Meurice stattfinden. Das Solidaritätsbündnis «Agir avec Ingrid» («Mit Ingrid handeln»), das sich jahrelang für ihre Freilassung eingesetzt hatte, schickte den Medien vorab eine Presseerklärung, die im Falle des Falles veröffentlicht werden sollte.
«Das Nobelpreiskomitee richtet eine starke Botschaft an die Geiselnehmer und Terroristen, die ungestraft mit der Freiheit jedes menschlichen Wesens spielen, indem es den Nobelpreis an Ingrid Betancourt vergibt», hiess es in der nun hinfälligen Erklärung, aus der «Le Parisien» am Freitag trotz Sperrfrist zitierte.
Unglaublich. Was hat sie sich denn gedacht. So schlimm ihre Geiselhaft war: Was hat sie denn für den Frieden dieser Welt getan, was hat ihre Geiselhaft und - hiermit definitiv zweifelhafte - Gesielbefreiung für den Frieden dieser Welt bewirkt?
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