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Der Schlüssel dafür ist in allen Ländern des Südens derselbe: Die wachsende Mittelklasse und damit der stark wachsende Binnenmarkt. Allein in Brasilien sind in den letzten Jahren 40 Millionen Menschen aus der Armut in diese neue Mitteklasse aufgestiegen und kaufen wie verrückt. China mit seiner Milliarden-Bevölkerung gilt längst als "consumer-oriented society" und auch in (noch) armen" Regionen wie Afrika boomt der Konsum der rasch wachsenden städtischen Mittelschichten.
Al Jazeera hat gestern abend in "Counting the cost" einen Hintergrund zum Wachstum in Südamerika ("The rise of Latin America") gebracht, in dem die Schlüssel-Rolle der neuen Mittelklasse einmal mehr deutlich wird:
Übrigens:
Die Religion der neuen Mittelschichten im globalen Süden (teils inkl. China) ist das evangelikale Christentum. In Brasilien werden gemäss aktuellen Prognosen bis im jahr 2020 mehr als die Hälfte der Bevölkerung Mitglieder in einer der evangelikalen Kirchen sein. Contextlink wird darauf zurückkommen.
1 Kommentar:
Der 'Aufstieg' Europas hat auch einen 'religiösen' Hintergrund: den Calvinismus, bzw. Protestantismus. Dieses Muster wäre bestimmt auch in den USA auszumachen (WASP). Leider heisst das auch, weniger soziales Gewissen. Könnte einer der Gründe sein, eines Tages doch einmal aus der Kirche auszutreten.
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