Screenshot Video Mike Kirsch Bosnien 1995
Sehr gerne würde ich nach Bosnien zurückkehren. Ich muss mit Jasna sprechen. Vielleicht mit Stampi oder Halida oder Beba oder Secer.
Mike Kirsch hat es getan. Er ist wieder hingegangen und hat unter anderem den Sohn des Soldaten Senahid Hadzic besucht, den er 1995 gefilmt hat. Senahid ist letztes Jahr, 39-jährig, an Krebs gestorben. Seine alten Kollegen sprechen heute, 2009, vom Krieg. Nicht vom vergangenen, sondern vom kommenden Krieg: "Die Frage ist nicht, ob es wieder Krieg in Bosnien gibt", sagt einer von ihnen in Kirsch's Al-Jazeera-Video, "sondern, wann es wieder Krieg gibt." Senahid Hadzic hat damals seine Pistole unter ein Kissen in der Krippe seines Neugeborenen Semir gelegt. Dies sei nur ein Souvenir, beschwichtigt der 14-jährige Semir heute. Haris Silajdzic, der grosse alte Mann der bosnischen Politik, sagt, er hoffe, die Pistole bleibe nur ein Souvenir. Er spricht aber bereits wieder davon, zur Not sei man in Bosnien auch wieder bereit zu kämpfen.
2 Kommentare:
Hello Andrea,
Thanks for posting this. But, I wonder if AJ got a good snapshot of how Bosniaks feel. The ones I know of tired of war and they don't speak of "if, but when" war will break out. By going to those who were so deep into the fighting, did the AJ reporter only get one side of the story?
Das tut mir leid. Es it einfacher fur mir auf Englisch zu posten (ist das ein Wort auf Deutsch?:-)).
@Rashunda: Thanks for your comment. You may be right that the Al-Jazeera-piece is only one side of the story, but if it is one side, it seems to me worth of posting it. I dearly hope that your suggestion is right, that this side is not mainstream.
PS: Es ist ist absolut okay, wenn Du auf englisch kommentierst.
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