Samstag, 18. Oktober 2008

DR Congo: Nirgends hungern mehr Menschen

Nirgends hungern mehr Menschen als im potentiell reichsten Land Afrikas: Der Demokratischen Republik Kongo (ex-Zaire).
Diesen traurigen Fact dokumentiert der eben erschienene Welthunger-Index der "Welthungerhilfe". Auf der Liste, der von Hunger am meisten betroffen 33 Länder dieser Welt, liegt der Congo an letzter Stelle. Besonders erschreckend: Die Situation hat sich seit 1990 dramatisch verschlechtert, es hungern heute fast doppelt soviele Menschen im Kongo wie vor fast 20 Jahren, in Prozent zur Bevölkerungszahl.

Wirklich unglaublich. Das riesige Land im Zentrum des Kongo-Beckens verfügt über die reichsten Rohstoffvorkommen dieser Erde. Dies hat Robert Stewart's Masterplan deutlich ergeben, den er im Namen der Firma Bechtel in den 90er Jahren für Diktator Mobutu erstellt hatte. (links ein Bild einer Goldmine im Kivu/Ostkongo)

Die Entwicklung zeigt, wie sich ein potentiell reiches Land, dank jahrzehntelanger Misswirtschaft, Korruption und Bürgerkrieg, rückwärts entwickeln kann und vorallem: Es zeigt, wer schliesslich am meisten darunter zu leiden hat: Die "normale Bevölkerung."

Eine allgemeinen Ueberblick gibt der kurze Film von ActionAgaintsHunger:

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Einen Einblick über die Auswirkungen der Verteuerung der Nahrungsmittel im Osten des Kongo, in der Bürgerkriegsprovinz Kivu, vermittelt ein kurzer Film von SaveTheChildren:

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