Freitag, 10. April 2009

Die Wasserkrise ist schon da (Up-Date)

Die neue Weltordnung ist ein "Kampf um Einflusssphären". Unter dem Strich: Kampf um die Kontrolle von Gebieten, in denen es "lebenswichtige Ressourcen" gibt. Dabei ist meist die Rede von Rohstoffen für die Industrieproduktion und in erster Linie der Kampf um Oel und Gas.

Dabei weiss man längst, dass es langfristig vor allem an EINER Ressource fehlen wird, ohne die Leben auf unserem Planeten schlicht nicht möglich ist: Wasser. Die UNO hat eben einen umfassenden, alarmierenden UN World Water Development Report vorgelegt. Eine hervorragende Info-Seite (inkl. Internationales) unterhält die Schweizer Wasserwirtschaft: Trinkwasser.ch.

Schon heute ist die Wasser-Krise da. Und keineswegs nur in der Dritten Welt (aktuell Mexico City, wo die Behörden die Wasserzufuhr für 2 Millionen Menschen unterbrochen haben) , sondern auch in der unbestrittenen Weltführungsmacht, den USA. Dazu im dritten Teil dieses Contextlink-Beitrags eine spannende Reportage von Al-Jazeera's "We the people - Water: Running On Empty".

Das globale Wasserproblem hat der Sender Phoenix (auf deutsch) sehr eindrücklich dargestellt:



Hauptsünder, Hauptverschwender ist die Landwirtschaft. Dazu der zweite Teil des Phoenix-Reportage:



Aber eben. Die Wasserkrise ist auch in der 1. Welt schon tägliche Realität. Auch in der Nation, die für sich in Anspruch nimmt, diese Welt auch in den nächsten 100 Jahren zu beherrschen: Die USA.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Die politische und gesellschaftliche Krise hat auch hier schon begonnen:

http://www.nzz.ch/nachrichten/international/sauberes_wasser_ist_kein_menschenrecht_1.2240742.html