
"Es ist, als ob man jemandem, der an inneren Blutungen leidet, eine starke Bluttransfusion macht. Man löst das eigentliche Problem nicht."
Aber, sagt Stiglitz, vielleicht ist es besser, dies zu tun, als gar nichts.
In der aktuellen "Die Zeit" (42/08 S. 63) zitiert der Philosoph Slavoj Zizek, Direktor des Londoner Birkbeck Instituts, eine Weiterung Stiglitz's dazu: Es sei für einen Politiker unmöglch, in einer solchen Situation nichts zu tun. Es bleibe uns jetzt nur zu "beten, dass ein Plan, der sich aus genau der fatalen Mischung von Sonderinteressen, irregeleiteten ökonomischen Theorien und rechten Ideologien zusammensetzt, irgendwie funktioniert - oder wenigstens keinen allzugrossen Schaden anrichtet."

"dass sogar ein Rettungspaket, das ökonmisch unsinnig ist, am Ende funktionieren kann."
Leider deutet heute alles darauf hin, dass die Märkte nicht an die Wirkung der Rettungspläne glauben.
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